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Person/InstitutionJohann Wolfgang von Goethe (1749-1832)x
TimeFebruary 1788x
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Theatermaske

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15036]
Theatermaske (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Description

Zu den von Goethe mit Interesse studierten Gegenständen der Antike gehörten die Theatermasken, die er wohl als Terrakotten studierte und die ihm als Attribute der Musen sowie als Symbole der Dicht- und Bühnenkunst wiederholt begegneten. Etliche eigenhändige Zeichnungen von Theatermasken sind überliefert (Femmel, Corpus VI A Nr. 96, S. 31f.).
Das hier gezeigte Blatt ist ein Fragment, dem zwei weitere, heute in Weimar befindliche Teile zuzuordnen sind, die ebenfalls je die Skizze einer Theatermaske zeigen. Auf den Rückseiten der ehemals auf einem Bogen vereinten Blätter befinden sich eigenhändige, handschriftliche Fragmente zu Erwin und Elmire, zu den Versen 521-524 sowie zu 586-590 der Weimarer Ausgabe (WA I/11, S. 310, 521-524 sowie S. 314, 586-590, vgl. Jb des FDH 1978, S. 592f.). Vor diesem Hintergrund erscheint es überzeugend, die Entstehung der Studien in die Zeit der italienischen Reise zu datieren, da Goethes "Erwin und Elmire" in Rom vollendet und 1788 bei Göschen in Leipzig publiziert wurde (Maisak 1998, S. 50, Abb. 29). Demgegenüber hatte Femmel die Zeichnung in die Zeit der Neueinrichtung des Weimarer Theaters, 1798 datiert (Corpus VI B, Nr. 219, S. 78). NSt

Inscription

Verso handschriftliche Notizen zu "Erwin und Elmire": "[…] diese Spur? Ich eile schnell / […]gen. Was beschließ ich ? Was? / […] Gleichwind in deine Hütte / […] horchen überlegen dort. [Trennungslinie] [Aufs neue fa]ßt mich jegliches Gesicht / [Gewaltig an] ich widerstehe nicht / [Dem Schmerz der] mich ergreift und mich zerrei /ßt. / [Geliebter Freund] vernimm in wenig Worten / [Mehr Trost und Glück] als du dir hoffen darfst." (Feder in Braun, um 180 Grad gedreht). Der Beginn der letzten beiden Zeilen auf der Rückseite eines zu dem Fragment gehörenden Blattes in Weimar, der Beginn der drei Zeilen davor auf einem dritten Fragment desselben Bogens ebd., vgl. externe Bezüge.

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Material/Technique

Feder in Braun auf dünnem Vergépapier

Measurements

Blatt: 123 x 111 mm

Detailed description

Provenienz:
Aus dem Besitz von Prof. Dr. von Bradisch, Wien. | Erworben 1977 bei V. A. Heck, Wien.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Object from: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Founded in 1859, the Freies Deutsches Hochstift is one of the oldest research institutions in the fields of literature and cultural studies. Today,...

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